Sprecher
Claudio Ciancio
(Dipartimento di Studi Umanistici – Università degli Studi del Piemonte Orientale) studierte bei Luigi Pareyson an der Universität Turin und verbrachte auch einen Forschungsaufenthalt an der Schelling-Kommission der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Er ist Präsident des Centro Studi Filosofico-religiosi „Luigi Pareyson“ in Turin. Seine Forschungsschwerpunkte liegen auf der klassischen deutschen Philosophie, insbesondere Schelling. Systematisch ist für ihn vor allem das Verhältnis von Freiheit und Ontologie von Interesse. Seine jüngsten Werke sind „Libertà e dono dell'essere“, Genova-Milano: Marietti 2009 sowie „Percorsi della libertà“, Milano-Udine: Mimesis 2012. Für weitere Informationen, siehe Prof. Ciancios Webpage.
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Sabrina Ebbersmeyer
(Department für Philosophie, Ludwig-Maximilians-Universität München) promovierte an der Universität Hildesheim mit der Arbeit: „Sinnlichkeit und Vernunft. Studien zur Rezeption und Transformation der Liebestheorie Platons in der Renaissance“. Seit 2006 ist sie an der LMU München Dilthey-Fellow mit dem Projekt: „Das Irrationale der Vernunft. Zur Dialektik von Rationalität und Emotionalität in der Philosophie des Rationalismus des 17. Jahrhunderts“. 2008 habilitierte sie sich an der LMU München im Fach Philosophie mit der Arbeit: „Homo agens. Studien zur Genese und Struktur frühhumanistischer Moralphilosophie“. 2010 vertrat sie den „Lehrstuhl III Geschichte der Philosophie“ (Universität Würzburg). Vom 1. Juni bis 31. Dezember 2012 forschte sie im Rahmen eines Alexander von Humboldt Stipendiums am Department of Philosophy der Princeton University. Für weitere Informationen, siehe Dr. Ebbersmeyers Webpage.
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Faustino Fabbianelli
(Università degli Studi di Parma) studierte in Florenz. Nach Studienaufenthalten in Bochum, Zürich und München wurder er 1998 an der Scuola Normale Superiore (Pisa) bei Claudio Cesa mit einer Dissertation über die praktische Philosophie J. G. Fichtes promoviert. Von 1998 bis 1999 hielt er sich als Forschungsstipendiat des DAAD in München an der Bayerischen Akademie der Wissenschaften auf. Von 2000 bis 2002 war er DFG-Forschungsstipendiat am Philosophie-Department der Ludwig-Maximilians Universität München, wo er von 2001 bis 2002 einen Lehrauftrag für moderne italienische Philosophie innehatte. Seit 2006 ist er Professor an der Universität Parma. Von 2008 bis 2010 war er Forschungsstipendiat der Alexander von Humboldt-Stiftung am Husserl-Archiv der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. Im Sommersemester 2013 nahm er eine DAAD-Gastdozentur an der LMU München wahr. Seine Forschungsschwerpunkte liegen historisch auf der klassischen deutschen Philosophie, der modernen italienischen Philosophie, der deutschen Phänomenologie sowie der deutschen Aufklärung. Systematisch gelten seine Forschungsinteressen der Transzendentalphilosophie, der Phänomenologie, der philosophischen Psychologie und der Ontologie. Er ist u.a. Hauptherausgeber der „K. L. Reinhold-Korrespondenzausgabe“ der Österreichischen Akademie der Wissenschaften und Autor des Buches „Coscienza e realtà. Un saggio su Reinhold“, Pisa: Edizioni della Normale 2011. Für weitere Informationen, siehe Prof. Fabbianellis Webpage.
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Elena Ficara
(Universität Paderborn) studierte an der Universität Turin „Palazzo Nuovo“ bei Prof. Gianni Vattimo. Sie promovierte im Jahr 2006 an der Universität Köln mit einer Studie über „Die Ontologie in der Kritik der reinen Vernunft“, die von Prof. Klaus Düsing betreut wurde. Im Jahr 2008 war sie „Visiting Scholar“ an der University of St Andrews. Sie war wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Philosophie der Technischen Universität zu Berlin/Innovationszentrum Wissensforschung sowie Lehrkraft für besondere Aufgaben an der Universität Paderborn. Seit 2012 ist sie Juniorprofessorin an der Universität Paderborn. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der Klassischen deutschen Philosophie, insbesondere auf Kant, Hegel und Heidegger. Sie ist u.a. Autorin des Buches „Heidegger e il problema della metafisica“, Roma: Casini Editore 2010 und Herausgeberin des Sammelbands „Die Begründung der Philosophie im Deutschen Idealismus“, Würzburg: Königshausen und Neumann 2011. Für weitere Informationen, siehe Prof. Ficaras Webpage.
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Vittorio Hösle
(University of Notre Dame/USA) studierte in Regensburg, Tübingen, Bochum und Freiburg. 1982 promovierte er mit der Arbeit „Wahrheit und Geschichte. Studien zur Struktur der Philosophiegeschichte unter paradigmatischer Analyse der Entwicklung von Parmenides bis Platon“ in Tübingen. Dort habilitierte er sich im Jahr 1986 mit „Subjektivität und Intersubjektivität. Untersuchungen zu Hegels System“. Im Juni 1986 wurde er Privatdozent für das Fach Philosophie an der Universität Tübingen. Im selben Jahr wurde er Visiting Assistant Professor und 1988 Associate Professor an der New School for Social Research in New York. Von 1987-1993 war er Heisenberg-Stipendiat der DFG. 1993 nahm er einen Ruf auf einen Lehrstuhl an der Universität-Gesamthochschule Essen an. 1997 wurde er Direktor des Forschungsinstituts für Philosophie in Hannover. Er hat seit 2000 den Paul Kimball Lehrstuhl für Philosophie an der University of Notre Dame inne und leitete von 2008-2013 das Notre Dame Institute for Advanced Study. Zu seinen wichtigsten Publikationen gehören seine Studien „Moral und Politik. Grundlagen einer Politischen Ethik für das 21. Jahrhundert“ (1997), "Der philosophische Dialog" (2006), "Die Rangordnung der drei griechischen Tragiker" (2009), "Eine kurze Geschichte der deutschen Philosophie" (2013) und "God as Reason" (2013). Seine Bücher wurden inzwischen in 20 Sprachen bersetzt. Für weitere Informationen, siehe Prof. Hösles Webpage.
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Marco Ivaldo
(Università degli studi "Federico II" di Napoli, Dipartimento di Filosofia). Seine Forschungsschwerpunkte liegen historisch auf dem Bereich der klassischen deutschen Philosophie (Leibniz, Jacobi, Reinhold, Kant und besonders Fichte, aber auch Humboldt). Systematisch ist für ihn besonders das Problem einer systematischen Transzendentalphilosophie von Interesse. Auch befasst er sich in seinen Forschungen mit Moral- und Religionsphilosophie. Von 1989 bis 1991 war er Gastforscher an der Fichte-Kommission der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Er ist u.a. Co-Editor der Fichte-Studien Mitglied im wissenschaftlichen Beirat des Philosophischen Jahrbuchs. Zu seinen jüngsten Publikationen zählen die „Introduzione a Jacobi“, Roma: Laterza 2003 sowie die „Storia della filosofia morale“, Roma: Editori Riuniti 2006. Für weitere Informationen, siehe Prof. Ivaldos Webpage.
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Massimo Mori
(Università di Torino, Facoltà di Lettere e Filosofia) studierte in Turin bei Prof. Nicola Abbagnano und forschte an den Universitäten Frankfurt/M. und Erlangen-Nürnberg als Stipendiat des DAAD und der Alexander von Humboldt-Stiftung. Er ist Mitglied der Turiner Akademie der Wissenschaften. Seine Forschungsschwerpunkte liegen auf den Bereichen der deutschen und französischen Philosophie des 18. und 19. Jahrhunderts, besonders auf Kants Rechts- und politischer Philosophie. Systematisch interessiert er sich vor allem für Moralphilosophie sowie für Geschichts- und politische Philosophie. Zu seinen Publikationen zählen die „Storia della filosofia moderna, Roma-Bari: Laterza 2005 sowie die Herausgeberschaft des Bandes „Filosofi tedeschi a confronto“, Bologna: il Mulino 2002. Für weitere Informationen, siehe Prof. Moris Webpage.
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Jörg Noller
(Department für Philosophie, Ludwig-Maximilians-Universität München) studierte an den Universitäten Tübingen und München Philosophie, neuere deutsche Literatur und neuere und neueste Geschichte. Von 2011-2012 war er Gastforscher an den Universitäten Notre Dame/USA (bei Prof. Karl Ameriks) und an der University of Chicago (bei Prof. Robert Pippin). Er promoviert zurzeit mit einer Studie zum Autonomieproblem im Ausgang von Kant. Seine Forschungsschwerpunkte liegen auf dem Verhältnis von Metaphysik und Anthropologie, dem Freiheitsproblem und der Philosophie der Person. Für weitere Informationen, siehe Jörg Nollers Webpage.
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Ugo Perone
(Humboldt Universität Berlin) studierte bei Luigi Pareyson und war tätig als Professor für Religionsphilosophie an der Universität Turin (1982), für theoretische Philosophie an der Universität Roma II (1989) und für Religions- und Moralphilosophie an der Universität Amedeo Avogadro (Ost-Piemont) (1993), wo er von 2005 bis 2008 Beauftragter des Präsidenten für internationale Angelegenheiten und von 2005 bis 2011 Direktor des „Istituto di Studi umanistici“ war. Von 1993 bis 2001 war er Stadtrat für Kultur (assessore per la cultura) der Stadt Turin und in den Jahren 1997 bis 2001 Präsident des italienischen Vereins zur Förderung junger Künstler sowie Präsident der Gemeinschaft der Kunst- und Kulturstädte (CIDAC = Città d'arte e di cultura), zu der 18 der größten Städte Italiens gehören. 2001 bis 2003 war er Direktor des Italienischen Kulturinstituts in Berlin und gleichzeitig Botschaftsrat für Kultur der Italienischen Botschaft in Berlin. 2006 wurde er Präsident der Società Filosofia Italiana in Turin und begründete, ebenfalls in Turin, die Scuola di Alta formazione filosofica. Er ist Präsident der Associazione Italiana per gli Studi di Filosofia e Teologia und fellow des Collegium Budapest. Von 2009 bis 2013 war er Stadtrat für Kultur der Provinz Turin und seit 2008 Mitglied des Kuratoriums der Vereinigung Deutsch-Italienischer Kulturgesellschaften e.V. Zurzeit hat er die Guardini Professur an der Humboldt Universität Berlin inne. Seine Forschungsschwerpunkte betreffen u.a. die Themen Gedächtnis, Erinnerung, Memoria; Subjekt, Bewußtsein, Endlichkeit sowie die Definition der Moderne und die Säkularisation. Zu seinen jüngsten Veröffentlichungen zählen „La verità del sentimento“, Napoli: Guida 2008 sowie die Herausgeberschaft des Sammelbandes „Italienische Philosophie der Gegenwart, Ein Überblick“, Freiburg: Alber 2004. Für weitere Informationen, siehe Prof. Perones Webpage.
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Arne Zerbst
studierte Philosophie, Kunstgeschichte und Deutsche Literaturwissenschaft. Seit 2010 ist er Wissenschaftlicher Sekretär (geschäftsführender Arbeitsstellenleiter) der Kommission zur Herausgabe der Schriften von Schelling an die Bayerische Akademie der Wissenschaften in München. Seine Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der Klassischen Deutschen Philosophie (insbes. Schelling), der Ästhetik und Kunstphilosophie sowie der Geschichtsphilosophie. Er ist Beirat der Internationalen Schelling-Gesellschaft und Mitglied der Schelling-Kommission der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Vorstandsmitglied der Deutschen Gesellschaft für die Erforschung des 19. Jahrhunderts sowie Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft philosophischer Editionen innerhalb der Deutschen Gesellschaft für Philosophie. Er ist u.a. Autor des Buches „Schelling und die bildende Kunst: Zum Verhältnis von kunstphilosophischem System und konkreter Werkkenntnis“, München: Fink 2011 und Mitherausgeber des Sammelbandes „Gestalten des 19. Jahrhunderts. Von Lou Andreas-Salomé bis Leopold von Sacher-Masoch“, München: Fink 2010. Für weitere Informationen, siehe Dr. Zerbsts Webpage.
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Günter Zöller
(Seminar für Philosophie, Ludwig-Maximilians-Universität München) studierte an der Universität Bonn Philosophie, Romanistik, Komparatistik und Kunstgeschichte, vor allem bei Hans Wagner, Ingeborg Heidemann und Peter Baumanns, und studierte darüber hinaus Philosophie an der Ecole normale supérieuere (Paris), primär bei Jacques Derrida, und an der Brown University (Providence/USA), insbesondere bei Roderick Chisholm. Er wurde im Jahr 1982 in Bonn mit einer systematischen Arbeit zur Erkenntnistheorie Kants promoviert. Er war Professor für Philosophie am Grinnell College (Iowa/USA) mit Schwerpunkt auf moderner europäischer Philosophie und Professor für Philosophie mit Schwerpunkt auf Kant und dem deutschen Idealismus an der University of Iowa (USA). Seit 1999 lehrt er als Universitätsprofessor für Philosophie an der LMU München. Er war Gastprofessor an der Princeton University, der Emory University, der Seoul National University, der McGill University und der Chinese University of Hong Kong sowie Visiting Fellow am Center for Literary and Cultural Studies der Harvard University und Visiting Professor (Senior Fellow) am Istituto di Studi Avanzati der Universität Bologna. Von 2000 bis 2012 war er Herausgeber der J. G. Fichte-Gesamtausgabe der Bayerischen Akademie der Wissenschaften und von 2001 bis 2012 Mitglied der Fichte-Kommission der Bayerischen Akademie der Wissenschaften sowie von 2007 bis 2012 Mitglied der Kant-Kommission der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften. Von 2000 bis 2003 fungierte er als Präsident der Internationalen Johann-Gottlieb-Fichte-Gesellschaft. Im Jahr 2011 erhielt Prof. Zöller den John G. Diefenbaker-Preis des Canadian Council for the Arts. Seine Forschungsschwerpunkte liegen auf der Philosophie Kants und des deutschen Idealismus, sowie der politischen Philosophie und der Musikphilosophie. Es ist der Autor, Herausgeber oder Mitherausgeber von 31 Büchern und der Verfasser von ca. 300 Aufsatzpublikationen, die in dreizehn Sprachen weltweit erschienen sind. Für weitere Informationen, siehe Prof. Zöllers Webpage.